Gewicht, Figur

Gewichtszunahme
Viele Frauen nehmen während der Wechseljahre an Gewicht zu und es kommt zu einer Umverteilung der Körperfettdepots (hin zu Brust, Bauch und Hüfte). Dies hat direkt mit der hormonellen Umstellung zu tun, sowie mit dem sinkenden Grundumsatz im Alter. Da die Muskelmasse im Alter abnimmt, verbraucht der Körper weniger Energie. Hinzu kommt oft weniger Bewegung und Sport. Gleichbleibende Energiezufuhr und Essgewohnheiten führen dann schnell zu einem höheren Körpergewicht.

Eine aussagekräftige Größe für das richtige Gewicht ist der Body-Mass-Index.

Was kann man tun?
Reduktion der Kalorienzufuhr                                                                      

  • Ab dem 40. Lebensjahr nimmt man in der Regel schneller zu als früher, da der Grundumsatz sinkt. Auch wenn es schwer fällt, hilft hier nur die Reduktion der Kalorienzufuhr.
  • Regelmäßige sportliche Betätigung                                                          Durch Sport werden direkt Kalorien verbraucht und der langfristige Muskelaufbau erhöht den Grundumsatz.
  • Ausgewogene Ernährung                                                                   Gemüse, Obst und Vollkornprodukte sollten die Basis darstellen. Vorwiegend pflanzliche Öle, fettarmes Fleisch, Fisch und Milchprodukte ergänzen die Nahrung.

Fettverteilung
Durch den Mangel an weiblichen Hormonen kommt es zu einem relativen Überschuss an männlichen Hormonen im Körper. Das zeigt sich nicht nur an den Haaren (möglicher Bartwuchs und Verminderung der Haupthaare), sondern auch das Fettverteilungsmuster wird bei vielen Frauen männlich.

Weibliche Fettverteilung (der Birnentyp)
Die typischen weiblichen Rundungen sind bevorzugt an Hüfte, Po und Oberschenkel.

Männliche Fettverteilung (der Apfeltyp)
Die bauchbetonte Fettverteilung ist die gesundheitlich bedenklichere.
Besonders die dadurch verursachte Fettstoffwechselstörung begünstigt die Entstehung oder Verschlechterung von Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Der Bauchumfang gilt deshalb als kritische Größe.