Medizinische Fachausdrücke
Aborte:
Fehlgeburten.
Abusus:
Missbrauch (z. B. von Medikamenten).
Adipositas:
Fettsucht.
ADT - abdominotransversaler Durchmesser:
Durchmesser der Leibeshöhle.
Anämie:
Blutarmut.
Anamnese:
Krankheitsvorgeschichte.
Anti-D-Prophylaxe:
Schutz gegen eine Rhesus-Unverträglichkeit bei künftigen Schwangerschaften, wenn die Mutter Rh-negativ und das Kind Rh-positiv ist.
Antikörpersuchtest:
dieser Test klärt auf, ob im Blut der Mutter Antikörper gegen das Blut des Babys gebildet wurden, wenn der Rhesusfaktor bei Mutter und Baby verschieden ist.
Apgar-Schema:
danach wird die Lebensfrische des Babys unmittelbar nach der Geburt, nach zwei, fünf und noch einmal nach zehn Minuten bewertet. Beurteilt werden Bewegungen, Atemtätigkeit, Reflexe, Herzschlag und Hautfarbe.
BIP - biparietaler Kopfdurchmesser:
der Kopfdurchmesser von Schläfenbein zu Schläfenbein gemessen.
Dauermedikation:
dauernde Einnahme von Medikamenten.
Diabetes mellitus:
Zuckerkrankheit.
Fundusstand:
Lage der Gebärmutter über dem knöchernen Becken.
Genetische:
vererbbare (Krankheiten).
Gestationsdiabetes:
eine in der Schwangerschaft auftretende Zuckerkrankheit.
Gravida:
bezeichnet die Zahl der Schwangerschaften, wobei auch Fehlgeburten mitgezählt werden. Das Wort Para (parere = gebären) gibt Auskunft darüber, wie viele Geburten schon stattgefunden haben.
Gravidogramm:
grafische Darstellung des Schwangerschaftsverlaufs.
Harnwegsinfektion:
Entzündung der Blase, eventuell aufsteigend in das Nierenbecken.
Hb (ERY):
Blutfarbstoff und Zahl der roten Blutkörperchen.
HBs-Antigen-Test:
Fahndung nach Hepatitis-B-Viren im Blut der Mutter. Der Test erfolgt nach der 32. Schwangerschaftswoche.
Hydramnion:
vermehrte Fruchtwassermenge.
Hypertonie:
hoher Blutdruck.
Hypotonie:
niedriger Blutdruck.
Indirekter Coombstest positiv:
in der Blutflüssigkeit (Serum) wurden Antikörper gefunden, die sich auf die roten Blutkörperchen setzen.
Isthmozervikale Insuffizienz:
Verschlussschwäche des Gebärmutterhalses.
Kardiotokografischer Befund:
Auskunft über die kindlichen Herztöne und die Wehentätigkeit.
Konzeptionstermin:
Termin der Empfängnis.
Lage-Anomalie:
falsche Lage des Kindes in den letzten Wochen.
LSR:
das bedeutet Lues-Such-Reaktion und ist die Untersuchung auf die bakteriellen Erreger der Syphilis im mütterlichen Blut.
Ödeme:
Ansammlung von Wasser im Gewebe.
Oligohydramnie:
verminderte Fruchtwassermenge.
Ovulationshemmer:
Anti-Baby-Pille.
ph-Wert:
gibt Auskunft über den Säuregrad des Blutes in der Nabelarterie.
Plazenta-Insuffizienz:
mangelhafte Funktion des Mutterkuchens (Nachgeburt), über den das Kind ernährt wird.
Placenta praevia:
ungünstige Lage der Nachgeburt im unteren Teil der Gebärmutter, und zwar so, dass dadurch der Geburtsweg blockiert wird.
Post partum:
nach der Geburt.
Röteln-HAH-Test:
damit wird festgestellt, ob die Mutter schon eine Rötelnerkrankung hinter sich hat. Ein positiver "Titer" (das ist der Gehalt an Antikörpern) von z. B. 1 zu 16 heißt, dass die Frau sich keine Sorgen machen muss. Ihr Körper hat genug Wirkstoffe gebildet, um das Kind vor Missbildungen zu schützen.
RR systolisch/diastolisch:
oberer und unterer Blutdruckwert.
Rhesusinkompatibilität:
Rhesus-Unverträglichkeit.
Sectio:
Kaiserschnitt.
Sediment:
durch Trennen gewonnener Bodensatz des Urins.
Serologische Untersuchungen:
das sind alle Blutuntersuchungen mit der Bestimmung der Blutgruppe und des Rhesusfaktors (Rh).
Soorprophylaxe:
Vorsorgebehandlung gegen Scheidenpilze.
Steril:
ohne Keime.
Sterilitätsbehandlung:
Behandlung wegen Unfruchtbarkeit.
U1, U2, U3:
vorgesehene Untersuchungen des Kindes.
Ultraschalldiagnostik:
Untersuchung mit Ultraschall (auch Sonographie genannt).
US-Screening:
Messungen mit dem Ultraschallgerät.
Uterusoperation:
Operation an der Gebärmutter.
Vaginale Untersuchung:
Untersuchung der Scheide.
Varikosis:
Krampfaderbildung.
ZNS:
Zentralnervensystem.